Prim. Dr. Alexander Just sensibilisiert im Bereich der eigenen Fruchtbarkeit
Get your status: Prim. Dr. Alexander Just sensibilisiert für die wichtige Vorsorgeuntersuchung im Bereich der eigenen Fruchtbarkeit und plädiert dafür, die Möglichkeit einer natürlichen Schwangerschaft so lange wie möglich zu erhalten
„Wer weiß das schon, ob ich fruchtbar bin“, „Wenn ich gewusst hätte, dass es einen Test für Fruchtbarkeit gegeben hätte, hätte ich ihn gemacht“. Das sind die Antworten auf eine ganze einfache Frage vom renommierten Fruchtbarkeitsspezialisten und Buchautor Prim. Dr. Alexander Just, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bewusstsein dafür zu schaffen, ab 25 Jahren seinen eigenen Fruchtbarkeits-Status checken zu lassen.

(c) Bernhard Musil
„Mit den oben angeführten Antworten bin ich oft konfrontiert“, so Dr. Alexander Just, „dabei müssen junge Frauen keine Angst vor nicht so tollen Nachrichten haben, weil einer jungen Frau kann man mit vielen Dingen helfen, den eigenen Status zu verbessern.“
Das das Thema ein weltweit vakantes ist, zeigt die steigende Zahl von künstlichen Befruchtungen.
Das heutige Frauenbild in der westlichen Welt hat sich enorm verändert, Frauen unseres Jahrhunderts nehmen ihr Leben selbst in die Hand, nutzen ihre vielseitigen Chancen in vollen Zügen. Ausbildung, Karriere, Erlangen von Unabhängigkeit oder einfach die Suche nach dem richtigen Partner sind zum Glück nicht mehr wie früher ausschließlich für Männer bestimmt. Zukunftspläne beider Geschlechter werden aus vielerlei Gründen und dem Zeitgeist entsprechend ständig neu geschmiedet – und somit geht die Schere zwischen dem Wunsch, auf natürlichem Wege eine Familie gründen zu können und der altersmäßig biologischen Grenze, die das erlaubt, immer weiter auseinander. Diese Tatsache ist folglich auch ein wesentliches gesellschaftspolitisches Thema der heutigen Gegenwart geworden.
„Ich hab doch eh noch genug Zeit“ hört man oft in unbeschwerter Runde – aber leider ist dem immer häufiger nicht so, Frauen und Männer, die den Status ihrer eigenen Fertilität nicht kennen, sehen sich später, wenn der Wunsch nach einer Familie tatsächlich eintritt, oft vor Probleme gestellt. Denn, sich selbst für fruchtbar zu halten ohne es tatsächlich genau zu wissen, kann unweigerlich in eine biologische Einbahnstraße führen, aus der selbst eine moderne Wissenschaft wie die Reproduktionsmedizin nicht mehr effektiv herauszuhelfen vermag.
Zahlen, Daten, Fakten
Ein weiblicher Embryo in der 20. Schwangerschaftswoche hat noch 7 – 8 Millionen Eizellen, wenn das kleine Mädchen auf die Welt kommt, sind es nur mehr 1 Million, wenn dann die Pubertät beginnt, 300 – 400.000. Dann, ab 25 Jahren sollte man damit beginnen zu schauen, wie rasch die Eizellenreserve abnimmt. Und ob man einen eventuellen Kinderwunsch, den man auf „später“ schieben wollte, nicht doch vorzeitig aufnimmt. In der Menopause haben Frauen oft nur noch 1.000 bis 3.000 Eizellen. Die reagieren allerdings auf nichts mehr, da ist auch eine Stimulation sinnlos. „Oft höre ich: die xy hat auch noch mit 45 ein Baby bekommen oder auch Naomi Campell ist Mutter geworden. Nur das hier oft schon eine Eizellen-Spende dahintersteckt, oder wie bei Naomi eine Leihmutterschaft, wird nicht erwähnt.“
Über das Buch „Dreams of Life“ – Discover your Fertility
In seinem aktuellen Buch zeigt Prim. Dr. Alexander Just unter anderem auf, wohin sich die „Kernfamilie“ entwickeln wird, warum der Altersunterschied zwischen Eizelle und Samenzelle mit dem höheren Alter der Frau immer größer wird und worin der biologische Unterschied zwischen Mann und Frau bezüglich ihrer Keimzellen besteht. Folgende Fragen werden in diesem Buch beleuchtet: „Bewegen wir uns hinsichtlich unserer Fruchtbarkeit in eine biologische Einbahnstraße?“, „Was hat Social Media damit zu tun, warum Frauen immer später schwanger werden?“ ,“Ist nicht ein individueller, langfristig angelegter Plan die beste Grundlage zur Realisierung unseres Herzenswunsches zum Thema Schwangerschaft?“. Künstliche Befruchtung ist eine sichere Methode, aber kein Allheilmittel gerade in der heutigen Zeit.
Dr. Just gibt einen Einblick in verschiedene Aspekte der Fruchtbarkeits-Vorsorge und erklärt verständlich die historischen Entwicklungen und Techniken auf diesem Gebiet. Mit der von ihm entwickelten „Just One Step“- Methode wird auf der einen Seite die Möglichkeit gegeben den Status der eigenen Fertilität bei Frau und Mann frühzeitig zu eruieren, auf der anderen Seite eröffnet es so die Möglichkeit, die „Fruchtbarkeit“ langfristig zu unterstützen und zu monitieren.
Die Botschaften von Dr. Alexander Just sind klar und deutlich: „Reproduktive Vorsorge“, die Untersuchung der Fruchtbarkeit und deren regelmäßige Kontrolle, sollte so selbstverständlich werden wie jeder andere Vorsorgetermin für Frau und Mann. Der Entschluss zur Vorsorge ist die einfache Antwort für einen unkomplizierten Weg zur natürlichen Fruchtbarkeit. Denn ab einem gewissen Zeitpunkt ist es nicht mehr so einfach, problemlos ein Baby zu bekommen. Sein, Buch, das ein Herzensprojekt ist, dient auch als Leitwerk für einen persönlichen Masterplan zur Familiengründung und Lifestyleänderung, um die Fruchtbarkeit zu verbessern. Es zeigt die Möglichkeiten auf, sich zeitgerecht über den eigenen Fruchtbarkeits-Status zu informieren. Es soll eine Bewusstseinsänderung bei Mann und Frau bewirken und stellt einen Paradigmenwechsel in der Medizin dar, denn Vorsorge für Familie und Fruchtbarkeit existiert bisher nicht.
März 2025, Vanessa Licht