Pratersauna bringt Wien-Wahlkampf zum Schäumen
Erlaubte Parteienförderung: Der international renommierte Club Pratersauna subventioniert Bierpartei mit zehn Kisten Ottakringer-Bier. Wien ist anders!
Kürzlich äußerte sich Spitzenkandidat Dr. Marco Pogo alias Dominik Wlazny im Kurznachrichtendienst Twitter besorgt zur Pluralität der Wiener Kulturszene. Er befürwortete den hohen Stellenwert der Kultur und äußerte Sorge, bald in einer Stadt ohne Kulturstätten leben zu müssen. Sichtlich irritiert zeigt sich der Gründer der Bierpartei, dass Unternehmer Martin Ho aus der Arena Wien ein „Fusion-Sushi-HipHop-Lokal“ machen könne. Vor dem Schluck aus der Bierflasche postulierte der Bundesparteivorsitzende noch „Fixkosten decken, Kulturstätten retten!“. Die Bierpartei tritt mit Forderungen für einen Bierbrunnen für die Bundeshauptstadt oder ein bedingungsloses Grundfassl bei der Gemeinderats- und Landtagswahl an.
Umgehend nimmt die DOTS Group dem promovierten Mediziner alle Sorgen und beteuert, keine Revitalisierungspläne für die Arena Wien zu hegen, betont aber, die Institution und ihre Geschichte sehr zu schätzen.
„Den zehnten Programmpunkt der Bierpartei unterstützen wir absolut, weil wir das in der Pratersauna auch so handhaben: A Mensch is a Mensch. Darauf stoßen wir auch gerne gemeinsam an!“
Clubmanager Chris Edy
Um den Intensivwahlkampf der Bierpartei flüssig zu halten, warten auf die bierselige Fraktion zehn frisch gekühlte Kisten Ottakringer-Bier in der Pratersauna. Um über jeden Verdacht der liquiden Parteienfinanzierung durch hohe Transportkosten erhaben zu sein, sollten sie im Idealfall vor Ort ausgetrunken oder zumindest abgeholt werden.
Vertreter der Bierpartei wenden sich bitte per E-Mail an info@pratersauna.tv, um ihren Treibstoff für die Wien-Wahl zu bekommen.
Quelle: leisure communications
September 2020, Vanessa Licht